Xiphophorus Zuchtformenseite

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Als mir mein Opa zum 6. Geburtstag ein kleines Rahmenaquarium mit einem viel zu großen Goldfisch, für dieses Becken schenkte, war der Aquarianer in mir geweckt. Mich faszinierte dieses kleine Becken mit der immer trüben  Brühe, da damals jegliche Technik fehlte. Zierfische haben mich seither nicht mehr losgelassen. Als Jugendlicher war zwar meine Mutter für die Sauberkeit des Fischglases verantwortlich, das sich aber im zunehmenden Alter änderte. 1970 bezog ich mit meiner Frau unsere Wohnung, die ich vorher aus einem alten Gebäude gebaut hatte. Mein ganzer Stolz war damals das große Fischglas, was in eine Wand eingebaut wurde. Zu dieser Zeit trat ich auch in den ortsansässigen Aquarienverein „Exotica“ ein, den ich ab 1978, 27 Jahre leitete. In diesem Verein gab es einige Mitglieder, die genau wie ich mit Vorliebe „Lebendgebärende“, züchteten. Es handelte sich dabei um Dieter Schöne und Matthias Trauzettel, mit beiden verbindet mich bis heute eine feste Freundschaft. Zu dritt haben wir für manchen Höhepunkt in der Vereinsgeschichte gesorgt. Schon zu DDR-Zeiten wurden in Bretnig Xipho-Ausstellungen durchgeführt. Wir waren dabei immer sehr erfolgreich und das hat bis heute angehalten. 1980 baute ich mir einen Hobbyraum mit durchschnittlich 60 Aquarien. Eine Kaltwasserwechselanlage wurde eingebaut, geheizt wurde über Raumheizung (erst mit Ofenheizung und ab 1992 Gasheizung). Schon immer hat mich die Zucht von Helleris gereizt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass diese Fische einen besonderen  Stellenwert in meiner gesamten aquaristischen Laufbahn eingenommen haben.

Frankfurter Helleris züchte ich nun schon über 40 Jahre. Mit diesen Fischen ist nichts zu verdienen, da die Zucht viel zu schwierig ist und große Nachzuchten nicht möglich sind. Es macht mich stolz, wenn es mir gelingt  bei den Nachzuchten Spitzentiere dabei zu haben die frei von Melasomen sind. Züchterrische Erfahrungen sind auch notwendig um ordentliche Tuxedohelleris zu züchten.


Dabei ist mein Idealbild wie folgt aufgebaut:

Körpergrundfarbe gelb, tuxedo, zusätzliches Zeichnungsmuster bronze mit einer Lyratailbeflossung. Oft habe ich extra noch wagtail oder arnoldi in die Zucht einbezogen. Hat man zum richtigen Zeitpunkt diese Fische in seinem Bestand, ist eine gute Platzierung bei Ausstellungen möglich. Zwei weitere Zeichnungsmuster werden regelmäßig gezüchtet, dabei handelt es sich einmal um den Hamburger-Schwertträger und zu anderen um linierte Helleris. Da ich wie die meisten Aquarianer, nie genug Platz für meine Experimente habe, kombiniere ich die verschiedenen Zuchtansätze miteinander.


Und das könnte so aussehen:
Ein 200 Liter-Aquarium wird mit linierten Weibchen besetzt durchaus auch mit unterschiedlichen Farben, dazu kommen Weibchen mit Tuxedozeichnung ebenfalls mit verschiedene Grundfarben. Als dritte Zeichnung werden Weibchen des Hamburger-Schwertträgers in diesen Zuchtversuch einbezogen. Bei den Flossenformen werden alle drei Flossen verwendet, also Normalflosser, Deltaflosser und Lyratailflosser. Verpaart werden diese Weibchen nun mit drei bis fünf Normalflosser-Männchen mit der Grundfarbe grün (wildgrau) die den Bronzefaktor tragen. Auf diese Art der Kombinationszucht lassen sich platzsparend viele Zeichnungsmuster und Flossenformen gleichzeitig kontrolliert züchten. Diese Methode verwende ich schon viele Jahre und bin immer damit erfolgreich gewesen.




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X.variatus werden ebenfalls gezüchtet besonders in den Farben blau und schwarz (Hawaii), wobei die Lyraflosser einen besonderen Stellenwert einnehmen. Außer den Lyraflossern werden die Variatus von Mai bis Oktober im Gartenteich gehalten und gezüchtet. (Siehe Abb.) Der Fischbesatz besteht aus Zuchttieren und halbwüchsichen Jungtieren, etwa 30 Stück. Im Herbst sind die Fische zu stattlichen Tieren herangewachsen, manche Exemplare sind 10 cm groß. Auch Nachzucht gibt es reichlich, ich habe in verschiedenen Jahren mehr als 400 Jungfische abgefischt! Da der Teich sehr der Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, gibt es reichlich Algen was den Fischen entgegen kommt. Es wird nur wenig zugefüttert.

Da meine Zuchtanlage zu einem großen Teil für die Hellerizucht in Anspruch genommen wird, bleiben nur einige Becken die der Zucht des X.maculatus vorbehalten sind. Schwerpunktmäßig geht es mir beim Maculatus um die Flossenform Lyratail. Zeichnung und Farbe spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Neben den vielen Xiphos ist auch immer etwas Platz für ein paar Guppys. Im Standard Triangel werden schon viele Jahre halbschwarz-weiße Guppys mit recht  gutem Erfolg gezüchtet. Erst waren die Nachzuchten für unsere vereinsinternen Zierfischbörsen gedacht, später habe ich auch Ausstellungen beschickt.
Neben den „Lebendgebärenden“ haben mich schon immer Salmler und Barben interessiert. Anfangs nur um in meinem Schaubecken ein paar lebhafte und farbenfrohe Fische zu haben.  Später reizte mich die besondere Schwierigkeit der Zucht. Unterdessen habe ich fast alle gängigen Salmler und Barben nachgezogen. Die Nachzuchten sind begehrt auf unseren regelmäßig stattfindenten Zierfischbörsen. Westafrikanische Buntbarsche der Gattung Pelvicachromis sind ebenfalls ständig im Bestand. Als vor Jahren im Verein der Wunsch geäußert wurde ein Video über diese Fische zu drehen, nahm ich mir das vor! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich acht verschiedene Unterarten in meiner Anlage. Fast alle Arten wurden nachgezogen und machte dadurch das Video sehr naturnah.


Hier Ausschnitte meiner Zuchtanlage:


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Hier war ich aquaristisch organisiert:


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